Donnerstag, 5. Oktober 2017

Himalaya Laternchen #12restaurants2017 #9

Manche Ideen sind so genial, dass sie am nächsten Morgen schon wieder vergessen sind. Andere Ideen reifen über Monate und Jahre, sammeln Energie und verlaufen im Sand. Bei unserem #12restaurants2017 war die Idee sehr einfach und funktioniert bis heute: wir gehen also seit neun Monaten regelmäßig indisch essen und denken jetzt schon darüber nach, diese schöne Sache auch in 2018 weiter zu führen. Aber erstmal zur #9: das Himalaya-Laternchen im Ostend, direkt bei der U-Bahn und beim Frankfurter Garten.

Mit dem Fahrrad ins Ostend


Los ging es mit dem Fahrrad - Emi hat jetzt ein eigenes! Endlich mobil - ein großer Fortschritt. Allerdings war mit dem Ostenend unsere Destination kein Frankfurter Neuland - Emi kannte sogar schon die kleinen Nebenstraßen, die sich mit dem Fahrrad so gut anbieten. 
Außerdem hat Fabian uns Gesellschaft geleistet - seines Zeichen erfahrener Indienrestaurantkenner aus Konstanz. Bei Ankunft im Restaurant wurden wir freundlich begrüßt und konnten uns einen Tisch aussuchen - viel war noch nicht los in dem modern aber dennoch dekoriert eingerichteten Restaurant. Im Vergleich zu vielen anderen Restaurants war die Deko eher dezent und gekonnt mit zeitlos schönen Möbeln kombiniert. Also weder zu spartanisch, noch zu dick aufgetragen.

Als Starter gab es wie schon so oft leckeren Chai - dieses Mal in der Variation Kashmiri-Chai  mit Pistazien und anderen leckeren Nüssen.
Die Auswahl des Hauptgerichts war nicht einfach - eine Vielfalt  nordindischer Köstlichkeiten in vielen Variationen. Ich entschied mich für Chicken Vindaloo - laut Fabian etwas, das so scharf ist, "dass die Kehle brennt". Bei der Bestellung habe ich allerdings nicht erwähnt, dass es wirklich scharf sein soll. So war es dann zwar lecker und feurig, hat aber weder Schluckauf ausgelöst noch die Nebenhöhlen frei geblasen.
Die Portionen waren reichlich und auch durchweg lecker - trotzdem gab es in meinem Nachtischmagen noch ein bisschen Platz - für ein köstliches hausgemachtes Kulfi. Wie schon beim Kashmiri Chai hatte die Küche im Himalaya-Laternchen ein gutes Gespür für die leckeren Nüsse. Mjami! Das Himalaya-Laternchen ist seit fünf Jahren im Ostend - vorher waren sie oben an der Berger Straße. Die Wurzeln dieses Restaurants liegen abermals im Punjab - es scheint, als würde man von dort Köche und Gastronomen bevorzugt nach Frankfurt exportieren.
Ein sehr gutes Kulfi!

Fazit 

Gutes Essen, angenehme Atmosphäre - gutes Preis-Leistungsverhältnis, sehr freundliche und informative Bedienung. Kein Abenteuer - aber man muss ja auch nicht immer Grenzen überschreiten. Reservierung unter der Woche nicht nötig. Außerdem gut erreichbar mit dem Fahrrad oder der U-Bahn. Im Sommer auch als nette Option nach einem Spaziergang am Main! 

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Wir waren bisher bei AlBismil am Sandweg, Moti Mahal an der Dreieichstraße, bei eatDoori am Oeder Weg, beim Bombay Palace an der Darmstädter Landstraße, beim Saravanaa Bhavan in der Kaiserstraße, im White Elefant im fernen Offenbach, in Niederrad im Tandoori Taste und zuletzt in der einzigartigen Eintracht Gaststätte (Geheimtipp!). 

Du kennst noch ein indisches Restaurant in Frankfurt, dass Emi und ich unbedingt testen sollten? Unsere Liste wächst und wächst und wir denken schon über #12Restaurants2018 nach - schreib uns Deinen Hinweis gerne in die Kommentare - vielen Dank!

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