Freitag, 25. Dezember 2009

Ich bin dann mal weg ...

... aus Delhi/vom Rechner!
Wünsche frohe Weihnachten gehabt zu haben,
und einen guten Rutsch nach 2010!!

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Kolonialwaren 2.0

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Flieger, das Mützchen voll Schnee,
mit rotgefrorenem Näschen.

Die kleinen Hände taten ihm weh,
den Rucksack es trug, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.

Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihre Naseweise, ihr Schelmenpack -
denkt ihr, er wäre offen der Sack?



Zugestopft bis oben hin!
Doch war das gewünschte Schöne drin:
Käse, Shampoo, Magnesium und Plätzchen!

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Two close-ups and one arrival ...

Hier beschrieb ich die Kosten und Entfernungen zu unterschiedlichen Zielen, dabei verwies ich auf dieZugabteilkategorie "Sleeper Class" - dies ist die günstigste Kategorie für Züge die über Nacht fahren. Andere haben diese auch als "cattle class" bezeichnet, was vor einigen Monaten für Aufroor sorgte. Aber, ich kann mich Herrn Tharoor nur anschließen, Sleeper-Class reisen ist wunderbar: man kann an der offenen Tür die Landschaft vorbeiziehen sehen, trifft viele Leute, aber keinen Schaffner, um 22uhr spätestens schlafen alle und werden ab 6Uhr im fünf-Minuten-Takt von Chai-Whallas geweckt.

Hier beschrieb ich die spirituelle Erleuchtung Indiens mittels des Geheimnis schweizerischen Müslis - aber Achtung - Inder essen doch gar kein Müsli zum Frühstück - sondern Reis und Dal! Trotzdem verkaufen sie es - vermutlich nicht in jedem rural Village, aber in South Delhi gibt es mehrere "Le Marches": europäische Supermärkte.
Dort bekommt man alles: Barilla-Pasta, RitterSport-Schokolade, Ja!Scheiblettenkäse, importiertes schweizer Müsli, aber auch, wie meine aktuelle Packung, in Indien produziertes Müsli, Klopapier im Viererpack, Kaviar, französische Marmelade, Vegemite, italienisches Olivenöl, Weihnachtsdeko undundund -
nur kein Blondshampoo/Rindfleisch.

Diese doch gegensätzlichen Lebenswelten existieren hier wunderbar nebeneinander, ich bin für beide dankbar und mag keines dieser Extreme missen - bin gespannt, wie meine treueste Blogleserin/Kommentatorin, die heute Abend hier ankommt, diese und weitere Indien-Galaxien empfindet.

Dienstag, 22. Dezember 2009

Das Geheimnis ewiger Jugend und Glückseligkeit

Warum sollte man nach Indien fahren und dort Erleuchtung, spirituelle Erkenntnis und körperliches Wohlbefinden in einer jahrtausende alten Kultur zu suchen?!
Um auf den Frühstückscerealien zu lesen:
"WHAT IS MUESLI ?
The Term Muesli is derived from the Swiss German word mus, which means 'mixture'. The secret behind the exceptional longevity and fitness of people inhabiting certain county areas of Switzerland is Muesli. Muesli is made from various combinations of whole grains, nuts, fruits, berries, seeds, honey, etc.
Bagrry's SoHealthy Muesli brings you the benefits of this age old recipe. A bowl of Bagrry's SoHealthy Muesli in breakfst, gives a healthy start to your day."

Montag, 21. Dezember 2009

That is the law too


Mit den besten Grüßen aus dem wartenenden Flieger in Mumbai -
mobiles Internet ist großartig!

Sonntag, 20. Dezember 2009

Es gibt Dinge ... 2

Taxi zum Flughafen in Delhi: 160Rps für 4,5km.
Flug Delhi-Goa-Delhi: 5980Rps für 3820km.
Zug (Sleeper Class) Thivim-Eranunkalam: 338Rps für 847km.
Riksha Eranunkalam Junction zum Hotel: 40 Rps für 3km.
Fähre Eranunkalam-Fort Cochi: 2,5Rps für 3km.
Zug (Stehplatz) Eranunkalam-Kotayam: 36Rps für 60km.
Hausboot in Kumarkom: 3600Rps für zwei Tage.
Zug (Sleeper Class) Alleppey-Thivim: 355Rps für 981km.
Taxi zum Flughafen in Goa: 645Rps für 50km.

Gestern Abend bemerken, dass der Abflug aus Goa nach Delhi erst morgen und nicht heute ist: unbezahlbar!

Freitag, 18. Dezember 2009

God's own country


Für drei ganze Tage und zwei lange Nächte (im Zug) verliess ich Goa gen Süden: Kerala.
234 Fotos dokumentieren diesen Ausflug.
Nach einem langen Nachmittag in Cochi trafen wir Eleonara, Maria und Lorenz in Kotayam, und mieteten, von Kumarakom aus, ein Hausboot.

Neben dem Bestaunen der Landschaft verbrachten wir unsere Tage im absoluten Chill-Modus: lesen, ein wenig schwimmen, frischen Toddy zum Frühstück trinken, sehr gutes und üppiges Essen, fotographieren, philosophieren und die Verbesserung unserer ornithologischen Kategorien.
In Kerala spricht man übrigens Malealam, so daß mir mein "thorathora Hindi" keine Hilfe mehr war. Malealam wird in der Malayalam Schrift notiert, diese Schrift ist eine Abugida-Schrift, d.h. ein bestimmter Typus der Silbenschrift, der eine Zwischenstufe zwischen echter Silbenschrift und Alphabet darstellt und sehr hübsch ausschaut.
An dieser Stelle noch mein Dank an Tanya, Studentin an der JNU, gebürtig aus Kotayam und Muttersprachlerin des Malealam. Ohne sie, wäre der ganze Trip ins Wasser gefallen.

Samstag, 12. Dezember 2009

Nie war ich froa, als wie in Goa


Eine Woche Strandurlaub. Sonne. Sonne. Sonne.
Palmen. SCHWIMMEN!!! Gutes Essen. Roller fahren.
Kirchen anschauen. Tauchen. Adler sehen.
Interviews für Research machen. Bier trinken.
Schwimmen. Sonne. Wunderbar.


Und morgen gehts weiter gen Süden: Kerala. Backwaters ...

Dienstag, 8. Dezember 2009

Things I study III

Alternate Title: Research in Goa (as mentioned earlier)

Hier klicken um endlich mal mehr zu erfahren,
als immer nur meine Story von wegen:
"Also damals in den 1920ern kam ein Inder nach Deutschland, holte vier Deutsche nach Indien und es entstand die erste deutsch-indische Co-Produktion, namens Die Leuchte Asiens, eine Verfilmung des Leben des Buddha. In den 1930ern gingen abermals vier Deutsche nach Indien um das erste Bollywoodstudio mit aufzubauen und den Indern in sprichwörtlicher deutscher Wertarbeit zu zeigen, wie man das denn so macht. Einer der Deutschen blieb nach 1939, bzw. auch nach dem Ende seiner Internierung durch die Briten 1947, in Indien, machte weiter Filme und starb auch dort. In Goa treffe ich seinen Sohn und seinen Enkel und schaue mal was es denn so alles da "kulturwissenschaftlich Relevantes" zu finden gibt".

Sonntag, 6. Dezember 2009

School's out

Ein weiterer Parcours ist absolviert, das MonsoonSemester an der JNU ist vorbei, Klausuren und Hausarbeiten sind geschrieben, Mission Memory-Clear ist dank Erics Geburtstag und Glühwein auf dem deutschen Weihnachtsmarkt ebenfalls abgeschlossen.

Die folgenden Gespräche fassen die wichtigsten Themen der letzten Tage exemplarisch zusammen.

Gespräch mit einem Inder

I: Hi, how are you?
P: Good, yourself?
I: Tik hai. You finished your exams?!
P: Yes, finally! How about you?
I: Yes, I had two exams, three presantation and three papers. I did not sleep in the last two weeks. Are you going home to your country?
P: No, I am going to Goa to do research, and my mom is coming for Christmas.
I: Wow, your mom! I am going home to Pune/Varanasi/Patna/Trivandum. When is your flight? Are you in JNU next semester?
P: Sunday, at ten and yes. So - merry Christmas and a happy new year, see you!

Gespräch mit einem Foreigner

F: Hi, how are you?
P: Good, yourself?
F: Thanks, you had exams?
P: Yes, three. And you?
F: I need to finish a paper, then I'm done./I don't have exams, my Uni just wants to know that I went to class./I am not a student, I just enjoy the atmosphere on campus.
P: Oh, ok. Your going to travel somewhere?!
F: Yes - Nepal/Thailand/Tamil Nadu/Kerala/Australia/home to the US/Germany/Japan.
P: Are you coming back to Delhi?
F: Yes, for a day/in January/maybe next year. How about you?
P: Yes - and I am going to Goa to do research, and my mom is coming for Christmas.
F: Wow - research in Goa?! So - we'll catch up there/next year in Delhi/Paris/Berlin/on facebook.
P: Right. See you again, nice to meet you.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Ganz großes Kino

Ein historischer Gigantenepos, eine Mischung aus "Gladiator", "Troja" und "Romeo und Julia", vor dem Hintergrund der Rebellion/Mutiny 1857 in Indien - ein MUST-SEE!!
Coming in 2010!!

Q:"As the British enslave India with their devious Divide and Rule policy, kings and nawabs fall to their guile and cunning, and entrust their precious kingdom to the foreigners. Except for the brave Pindaris, who prefer death to dishonour and will fight to their last breath to save their land ..their mother. The bravest, the toughest, the strongest of the Pindaris is Veer. As Veer takes on the might of the British Empire, he also has to fight the conniving King of Madavgarh as well his own jealous tribesmen. But then the stakes are high .. At stake is his love for princess Yashodhara, daughter of his sworn enemy."