Sonntag, 27. Januar 2013

Lunch-Geschichten I

Ab und zu gehe verschlägt es mich in der Mittagspause in die B-Ebene der Hauptwache. Dort gibt es neben einem Türken, einem Burger-King, einem Obststand, Straßenmalern und einem SB-Bäcker auch das "New Deli - indische Delikatessen".

Freundliche Thailänderinnen packen dort Reis und nach Wahl ein authentisches indisches Gericht eins bis acht (etwa Palak Paneer, Sabji oder Vindaloo Chicken) in zwei verschiedene Größen Styropor-Becher. Dazu gibt's Besteck und Servietten - der Preis ist unschlagbar, das Essen schmeckt. Sitzen kann man nur im Gang auf festgeschraubten Stühlen an schmudeligen Tischen — zum essen geht man also lieber woanders hin, etwa zum Rossmarkt.

Dienstag, 15. Januar 2013

Mit dem Motorrad durch Indien

 Die Straßenverhältnisse in Indien sind häufig Thema von Spekulationen. Man denkt doch, dass dort Trampelpfade, Schlaglöcher und Schotterpisten voller Kühe, überlasteter Busse und Rikshas das Straßenbild bestimmen. In diesem Video, dass eine Tour durch ganz Indien zeigt, kann man sich selber ein Bild machen.


Mittwoch, 2. Januar 2013

München in Indien

Scheinbar haben sich in 1930er Jahren noch andere Deutsche außer Franz Osten und dem von mir beschriebenen Josef Wirsching getummelt. Ein gewisser Hannes Fritz-München war von 1932 bis 1937 in Indien Hofmaler der Maharajas in Udaipur. Außerdem filmte er mit einer 16mm-Filmkamera die versunkene Welt des kolonialen Indien: Der märchenhafte Prunk der Fürstenhöfe und der asketische Mahatma Gandhi, die feudalen britischen Kolonialherren und die einfachen Menschen der Straße, der gewaltige Reichtum der Einen und die erschütternde Armut der Anderen. Der Film "München in Indien", eine Mischung aus Dokumentarfilm und Roadmovie-Spurensuche ist ab morgen in ausgewählten Kinos zu sehen.