Freitag, 30. Oktober 2015

The Fourth Hand

"Wallingford was in India. His all-news network, which, because of its penchant for the catastrophic , was often referred to by the snobs in the media elite as 'Disaster International,' or the 'calamity channel,' had sent him to the site of an Indian circus in Gujarat. (No sensible news network would have sent a field reporter from New York to a circus in India.)
The Great Ganesh Circus was performing in Junagadh, and one of their trapeze artists, a young woman had fallen. She was renowned for 'flying' - as the work of such aerialists is called - without a safetynet, and while she was not killed in the fall, which was from a height of eighty feet, her husband/trainer had been killed when he attempted to catch her. Although her plummeting body killed him, he managed to break her fall.
The Indian gevernment instantly declared no more flying without a net, and the Great Ganesh, among other small circuses in India, protested the ruling. [...]
Many of the performers were children, and these mostly girls. Their parents had sold them to the circus so they could have a better (meaning a safer) life. [...]
Why most of the children were girls was a subject any good journalist would have been interested in, and Wallingford - wheter or not one believed his ex-wife's assessment of his character - was a good journalist. [...].

Irving, John: "The Fourth Hand ", New York 2001, S.7f.

Sonntag, 25. Oktober 2015

Rückblick Frankfurter Buchmesse #fbm15

Vergangene Woche war ich mit den Digital Media Women als Aussteller auf der Frankfurter Buchmesse. An unseren kleinen Stand in Halle 4.1 haben wir Frauen mit spannenden Geschichten eingeladen und die Interviews live ins Netz gestreamt - ich habe Maren Lunkenheimer interviewt, das sah so aus.

Foto: Brigitte Glatzel
Das diesjährige Gastland der Buchmesse war übrigens Indonesien, da war ich auch mal, auf Bali 2002 - und zwar in Kuta, genau dort, wo sechs Wochen später die Anschläge waren. Indien war bereits Gastland auf der Buchmesse: 2006. Dieses Jahr konnte man Verlage aus Delhi und Co. in Halle 4.0, direkt unter den DMW im Asienbereich finden. Spannende Themen: neben den zu erwartenden Yogaguides, Gandhi und Tagore-Biographien, Kochbüchern sah ich auch viele spannende Romane, Kinderbücher und Sachbücher.


Interesting facts
  • Indien ist der drittgrößte Produzent englischsprachiger Literatur - nach den USA und Großbritannien.
  • Jedes Jahr werden in Indien über 90.000 Bücher veröffentlicht.
  • 40 Prozent der veröffentlichten Bücher sind auf Englisch - die anderen 60 Prozent verteilen sich auf die anderen indischen Sprachen wie Hindi, Malayalam, Telugu, und viele mehr.
2010 war ich in Delhi auf der Buchmesse - dort war es ruhiger als hier Frankfurt und auch nicht so groß - es gab trotzdem eine spannende Auswahl an Büchern.


Mein Highlight der diesjährigen Buchmesse hier in Frankfurt war aber die Verleihung des Virenschleuderpreis am Freitagabend. Dort waren die DMW als "Bestes Team" nominiert - mein Plan war von dort zu twittern, ein paar Häppchen abzugreifen und später mit den Mädels noch ein bisschen zu feiern. Tja, und dann haben wir dann Preis gewonnen - entsprechend ist die Feierei etwas mehr geworden und die Freude ist nach wie vor riesig!
Foto: Paul Dylla


Bis nächsten Sonntag (31.10.) kann man übrigens noch einen Stand auf der Buchmesse in Delhi Anfang Januar 2016 buchen. 

Freitag, 16. Oktober 2015

Typisch indisch!

Gestern traf ich endlich mal wieder meine JNU-Kommilitonin Katherina, die immer noch in Delhi lebt. Sie brachte mir einen köstlichen Darjeeling-Tee mit. Bei der Lektüre des Beipackzettels musste ich lachen - geschäftliche indische E-Mail-Adressen sind doch etwas speziell!
Bisher war mir dontworrychickencurry@yahoo.co.in oder dieser Librarian bekannt. Aber obwohl der wunderbare Organic Darjeeling über eine professionelle Webseite verfügt, wird er doch über eine eher privat anmutende E-Mail-Adresse vertrieben tea_mittal123@yahoo.co.in. Wer da über Mausi1987@gmx.de lacht, hat auch recht!

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Souvenirs from India VII

Nachdem ich schon mal eine Tasche als Souvenir vorgestellt habe, möchte ich auch jetzt einen weiteren treuen Begleiter vorstellen - eine Stofftasche, die ich vor ca. 6 Jahren in Sarojini Nagar Market gekauft habe. Dort kann man besonders gut Textilien kaufen - und zwar solche, die für den Export bestimmt waren, aber die Qualitätskontrolle nicht bestanden haben oder eben "vom Laster gefallen" sind. Viele große Textilfirmen lassen in Indien produzieren und so findet man auf diesem Markt, günstigst gebrandete Kleidung von Ralph Lauren, über Desigual bis -in diesem Fall- "Old Navy". Die Tasche war ein treuer Begleiter, zum Beispiel auf unserer Reise durch Rajasthan, hier schleppe ich sie durch das berühmte Amber Fort.
Damals (2009) hatten wir über Diwali einen Bus gemietet und reisten nach Jaipur. In der Tasche befand sich vermutlich neben Geld und Dokumenten eine Wasserflasche, die Kamera und ein Buch. Heute ist die Tasche immer noch voll funktionsfähig und begleitet mich. 
Letzten Sommer in Portugal war sie eine Strand- und Reisetasche, hier im Bild hängt sie am Kinderwagen in im Fort von Sagres. Zurzeit ist sie eine Spielplatztasche und man findet in ihr Windeln, Feuchttücher, Bananen, Äpfel, kleine Eimerchen etc. Sie hängt fast immer am Kinderwagen und wenn ich darin etwas suche, denke ich dann manchmal an Indien und die weite Welt und wie doch alles irgendwie zusammenhängt und verbunden ist und bleibt.