Wenn man in Deutschland eine Zeitung abonnieren möchte, bedeutet das einen langwierigen Prozess: man muss sich für eine Zeitung entscheiden, dann dafür ob man sie täglich haben will, oder vielleicht nur die Sonntagsausgabe. Ist das einmal entschieden, geht der eigentliche Spaß erst los: nimmt man den Wasserkocher, den i-pod-Halter, den 100€-Einkaufsgutschein oder die Jahreskarte für die Mainau dazu und will man viertel-, halb-, ein- oder zweijährig zahlen - oder doch lieber den billigen Studenten-/Rentner-preis? Das alles will gut überlegt und ausgewertet sein, auch muss man sein Abo pausieren oder umleiten, wenn man in den Urlaub geht. Des weiteren ist man immer in Sorge, dass ein frühaufstehnder Nachbar einem die Zeitung wegmopst und damit den Morgenkaffee vergrätzt.
In Indien gibt man dem Zeitungs-Wallah, der jeden morgen zum Hostel kommt 100Rps. Jeden Morgen bekommt man dann, je nach Wahl, die "Times of India" oder den "Hindu" in den Briefkasten gelegt (Einzelpreis pro Zeitung 3Rps ~ 4cent). Ist einem das noch zuviel Commitment, kann man auch einfach am Lesepult vor der Hostelkantine beide Zeitungen einfach so lesen.
Freitag, 9. Oktober 2009
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TIG-This is Germany ;-)
AntwortenLöschenWenn man's lesen kann. Also, ich glaub, ich würd mir nur die Bilder angucken ;o)
AntwortenLöschenIt's in English!!
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