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Dienstag, 22. Dezember 2015
Donnerstag, 10. September 2015
Freitag, 1. Mai 2015
Das große Reader's Digest Jugendbuch #17
Neulich habe ich endlich mal wieder gebloggt - diesmal als Gastbloggerin für Portugal. Aus diesem Anlass werde ich auch gleich hier noch ein paar spannende Fundstücke einstellen. Das erste kommt aus dem Bücherschrank in Frankfurt-Sachsenhausen und stammt aus dem Jahr 1976. Ich erinnere mich, dass ich in meiner Jugend so etwas auch besaß: ein Reader's Digest Jugendbuch. Bunt, groß, dick und voller Kuriositäten, wie dieser, der ich mich beim bloggen noch nie richtig gewidmet habe, weil ich sie überbewertet finde. Als historische Quelle finde ich die Darstellung aber absolut akzeptabel, man beachte die Schreibweise der Eigennamen.
Um seinen Thron zu sichern, ließ der neue Großmogul seine sämtlichen männlichen Verwandten hinrichten oder verbannen. In seiner 31jährigen Regierungszeit hat er sich um Frieden und eine geordnete Verwaltung bemüht, die Künste gefördert, prächtige Bauwerke errichtet und einen Luxus getrieben, der den an seinen Hof beorderten europäischen Diplomaten den Atem nahm. [...]
Im Juni 1631 brach plötzlich das Unheil herein. Mumtas Mahal, die erwählte des Palastes , starb bei der Geburt eines ihrer Kinder. Der Großmogul war niedergeschmettert. [...]
Der Bau des Tadsch Mahal begann 1632 und dauerte 22 Jahre. Er beschäftigte 20 000 Menschen. Man holte Bildhauer, Steinschleifer und Meister der Intarsienkunst und der Freskenmalerei aus ganz Indien und anderen Ländern herbei [...] Der herrliche weiße Marmor kam aus Makran und Radschasthan. Granate holte man gleichfalls aus diesem indischen Land, Lapislazuli aus Ceylon, Türkise aus Tibet. [...]
Geht man die Mittelallee hinunter, so kommt man an den berühmten spiegelnden Teich, in dem das Bild der weißen Kuppel in einem anscheinend ewigen Blau schimmert. Die Bepflanzung, von dem goldenen Flamboyant- und dem grauen Feigenbaum bis zu den leuchtenden Blumenbeeten und der Doppelreihe blaugrüner Zypressen, ist so angelegt, daß sie den Blick auf den Tadsch Mahal lenkt. [...]
Der Sarkophag der Mumtas Mahal liegt genau in der Mitte unter einer hochgewölbten Kuppel. Er trägt in feiner Einlegearbeit aus Achat, Jade und anderen Schmucksteinen geschnittene Arabesken und Blumenornamente [...] Die Gebeine des kaiserlichen Paares ruhen nach altem Brauch in einer Krypta unmittelbar darunter. [...]
Schahdschahan hat seine geliebte Mumtas um 35 Jahre überlebt. In seiner letzten Lebenszeit hatte er ein schweres Schicksal. Seine Söhne, die Kinder der Mumtas, kämpften miteinander um den Thron. Sieger blieb der verschlagene Aurangseb. Er hielt seinen Vater auf der Festung Agra gefangen. [...] er verbrachte seine Tage mit frommen Übungen und Meditationen bis zu seinem Tod im Januar 1666.
Frazer, John E: "Tadsch Mahal, Denkmal einer Liebe" in "Das große Reader's Digest Jugendbuch" , Stuttgart 1976, S.118-121.
Tadsch Mahal, Denkmal einer Liebe
"Er steht bei der alten indischen Kaiserstadt am rechten Ufer der Dschamma, 67 Meter hoch, wie aus Mondlicht geschnitten. Erbaut hat ihn vor drei Jahrhunderten der Großmogul Schahdschahan, ein Förderer der Künste und der Architektur, dem die Welt einige der schönsten Bauwerke verdankt.Er hatte drei Frauen. Keine aber hat er so geliebt wie die schöne Mumtas Mahal. Für sie hat er das aus schneeweißem Marmor gestaltete Grabmal geschaffen. [...]Um seinen Thron zu sichern, ließ der neue Großmogul seine sämtlichen männlichen Verwandten hinrichten oder verbannen. In seiner 31jährigen Regierungszeit hat er sich um Frieden und eine geordnete Verwaltung bemüht, die Künste gefördert, prächtige Bauwerke errichtet und einen Luxus getrieben, der den an seinen Hof beorderten europäischen Diplomaten den Atem nahm. [...]
Im Juni 1631 brach plötzlich das Unheil herein. Mumtas Mahal, die erwählte des Palastes , starb bei der Geburt eines ihrer Kinder. Der Großmogul war niedergeschmettert. [...]
Der Bau des Tadsch Mahal begann 1632 und dauerte 22 Jahre. Er beschäftigte 20 000 Menschen. Man holte Bildhauer, Steinschleifer und Meister der Intarsienkunst und der Freskenmalerei aus ganz Indien und anderen Ländern herbei [...] Der herrliche weiße Marmor kam aus Makran und Radschasthan. Granate holte man gleichfalls aus diesem indischen Land, Lapislazuli aus Ceylon, Türkise aus Tibet. [...]
Geht man die Mittelallee hinunter, so kommt man an den berühmten spiegelnden Teich, in dem das Bild der weißen Kuppel in einem anscheinend ewigen Blau schimmert. Die Bepflanzung, von dem goldenen Flamboyant- und dem grauen Feigenbaum bis zu den leuchtenden Blumenbeeten und der Doppelreihe blaugrüner Zypressen, ist so angelegt, daß sie den Blick auf den Tadsch Mahal lenkt. [...]
Der Sarkophag der Mumtas Mahal liegt genau in der Mitte unter einer hochgewölbten Kuppel. Er trägt in feiner Einlegearbeit aus Achat, Jade und anderen Schmucksteinen geschnittene Arabesken und Blumenornamente [...] Die Gebeine des kaiserlichen Paares ruhen nach altem Brauch in einer Krypta unmittelbar darunter. [...]
Schahdschahan hat seine geliebte Mumtas um 35 Jahre überlebt. In seiner letzten Lebenszeit hatte er ein schweres Schicksal. Seine Söhne, die Kinder der Mumtas, kämpften miteinander um den Thron. Sieger blieb der verschlagene Aurangseb. Er hielt seinen Vater auf der Festung Agra gefangen. [...] er verbrachte seine Tage mit frommen Übungen und Meditationen bis zu seinem Tod im Januar 1666.
Frazer, John E: "Tadsch Mahal, Denkmal einer Liebe" in "Das große Reader's Digest Jugendbuch" , Stuttgart 1976, S.118-121.
Sonntag, 3. November 2013
Connecting India and Pakistan
Tolle Idee diese beiden Länder wieder etwas näher aneinander zu bringen - ich hab es ja damals nur bis zur Grenze geschafft. Natürlich ist das auch nur eine Werbekampagne, aber immerhin mit einem ehrenwerten Motiv.
Mittwoch, 30. Oktober 2013
Gegen die Schreibblockade
Zu meiner Schande, wie es scheint, habe ich seit Wochen nichts mehr gebloggt. Woran lag es? Sind mir nach all den Jahren die Ideen ausgegangen? Hat mich der "Horror vacui" vor der digitalen, leeren Seite gepackt? Nein - so war es nicht. Es gibt einen viel plausibleren Grund, der mich vom bloggen und texten abgehalten und den ich gerne hier im Rahmen der #bloCKparade des PR Doktors preisgeben möchte.
Kein Internet = kein Blogpost
Ich hatte (und habe) schlicht und ergreifend, ganz banal, kein Internet in der Wohnung. Nun könnte man sagen - na und? Gehste halt zu Starbucks setzt Dich dahin, schlürfst nen Latte und bist produktiv. Aber so einfach ist das nicht. Bei mir funktioniert das Bloggen meistens spontan - ich habe eine Idee - sei es aus einem Buch, einer Zeitschrift, einer Erinnerung - und dann will ich sofort loslegen. Während ich schreibe, fallen mir sodann weitere Aspekte ein - und die will ich auch gleich recherchieren und verlinken. Denn was ist ein Blogpost ohne Link, Referenz, nutzloses Überhangwissen oder Bildquelle? Langweilig. Deswegen schreibe ich mir seit einiger Zeit aus dem Büro selber E-Mails, wenn ich eine Idee habe. Mittlerweile sind das einige - aber verbloggt kriege ich die erst, wenn an meinem Schreibtisch wieder Internet fliest.
Servicewüste Deutschland
Der geneigte Leser mag nun fragen: "Aber warum hast Du denn kein Internet?" Diesem sei gesagt: ich habe alles versucht. Schon vor meinem Umzug habe ich am 14.9. bei UnityMedia den Auftrag gegeben, doch bitte zum Umzugstermin auch einen Router zu liefern. Das wurde auch so aufgenommen. Allerdings anders umgesetzt: der Router wurde vor dem Umzug geliefert, es war noch kein Name am Briefkasten. Seitdem ist dieser Router verschollen. UnityMedia kann keine Retouren und keine Kulanz oder Kundenservice. Woche um Woche vertröstet man dort, dass es nur noch wenige Tage seien. Jetzt sind einmal Sommerferien, sage und *schreibe es aus*(!) sechseinhalb Wochen vergangen. Das hat übrigens auch jemand anders gemerkt: Greenpeace Energy. Von denen wollte ich meinen Strom beziehen, guter fahrradfahrender Umweltschützer, der ich bin. Aber die wollen mich nicht - sie haben meine Post mit der Bitte um Wechsel solange nicht geöffnet, bis die Frist verstrichen war - nämlich genau 6 Wochen ab Umzug - um mir dann zu schreiben: sorry, zu spät. Nächstes Mal schicke ich so was dann per Einschreiben, bin ich ja auch selber Schuld. Wer denkt denn, dass fünf Werktage in einer Genossenschaft reichen, um einen Auftrag anzunehmen?
Die Schreibblockade ist besiegt!
So, jetzt ist Schluss mit dem Bashing - ich habe meine Schreibblockade fürs erste überwunden. Wie hier exemplarisch dargestellt, ist ein Thema, für das man brennt, bzw. über das man in Rage geraten kann, wunderbar geeignet, um Texte zu schreiben - vielleicht nicht die weltbesten Texte, aber die Blockade ist so fürs erste in jedem Fall gebrochen. Tatsächlich stellt sich dabei auch noch ein weiterer positiver Aspekt ein: wenn man sich solche Ärgernisse von der Seele schreibt, geht es einem danach gleich viel besser. Wirklich!
Ein Dank noch an meine alte WG, in der ich freundlicherweise Internetasyl sowie leckeren Tee erhalten habe. Latte mag ich nämlich gar nicht so gerne.
Kein Internet = kein Blogpost
Ich hatte (und habe) schlicht und ergreifend, ganz banal, kein Internet in der Wohnung. Nun könnte man sagen - na und? Gehste halt zu Starbucks setzt Dich dahin, schlürfst nen Latte und bist produktiv. Aber so einfach ist das nicht. Bei mir funktioniert das Bloggen meistens spontan - ich habe eine Idee - sei es aus einem Buch, einer Zeitschrift, einer Erinnerung - und dann will ich sofort loslegen. Während ich schreibe, fallen mir sodann weitere Aspekte ein - und die will ich auch gleich recherchieren und verlinken. Denn was ist ein Blogpost ohne Link, Referenz, nutzloses Überhangwissen oder Bildquelle? Langweilig. Deswegen schreibe ich mir seit einiger Zeit aus dem Büro selber E-Mails, wenn ich eine Idee habe. Mittlerweile sind das einige - aber verbloggt kriege ich die erst, wenn an meinem Schreibtisch wieder Internet fliest.
Servicewüste Deutschland
Der geneigte Leser mag nun fragen: "Aber warum hast Du denn kein Internet?" Diesem sei gesagt: ich habe alles versucht. Schon vor meinem Umzug habe ich am 14.9. bei UnityMedia den Auftrag gegeben, doch bitte zum Umzugstermin auch einen Router zu liefern. Das wurde auch so aufgenommen. Allerdings anders umgesetzt: der Router wurde vor dem Umzug geliefert, es war noch kein Name am Briefkasten. Seitdem ist dieser Router verschollen. UnityMedia kann keine Retouren und keine Kulanz oder Kundenservice. Woche um Woche vertröstet man dort, dass es nur noch wenige Tage seien. Jetzt sind einmal Sommerferien, sage und *schreibe es aus*(!) sechseinhalb Wochen vergangen. Das hat übrigens auch jemand anders gemerkt: Greenpeace Energy. Von denen wollte ich meinen Strom beziehen, guter fahrradfahrender Umweltschützer, der ich bin. Aber die wollen mich nicht - sie haben meine Post mit der Bitte um Wechsel solange nicht geöffnet, bis die Frist verstrichen war - nämlich genau 6 Wochen ab Umzug - um mir dann zu schreiben: sorry, zu spät. Nächstes Mal schicke ich so was dann per Einschreiben, bin ich ja auch selber Schuld. Wer denkt denn, dass fünf Werktage in einer Genossenschaft reichen, um einen Auftrag anzunehmen?
Die Schreibblockade ist besiegt!
So, jetzt ist Schluss mit dem Bashing - ich habe meine Schreibblockade fürs erste überwunden. Wie hier exemplarisch dargestellt, ist ein Thema, für das man brennt, bzw. über das man in Rage geraten kann, wunderbar geeignet, um Texte zu schreiben - vielleicht nicht die weltbesten Texte, aber die Blockade ist so fürs erste in jedem Fall gebrochen. Tatsächlich stellt sich dabei auch noch ein weiterer positiver Aspekt ein: wenn man sich solche Ärgernisse von der Seele schreibt, geht es einem danach gleich viel besser. Wirklich!
Ein Dank noch an meine alte WG, in der ich freundlicherweise Internetasyl sowie leckeren Tee erhalten habe. Latte mag ich nämlich gar nicht so gerne.
Mittwoch, 5. Dezember 2012
Paulindiana Jones (oder was es mit diesem Namen auf sich hat)

So scrabbelte ich ein wenig mit den Buchstaben rum und landete schließlich bei Paulindiana. Damit vermied ich zum einen die unschöne Dopplung des "in", zum anderen klingt es bisschen wie Indiana Jones - und der ist cool. Während meiner Zeit in Indien unternahm ich dann auch einige Abenteuerreisen als Paulindiana Jones zum Tempel der Mogule und zum Goldenen Tempel der Sikhs.

Allerdings hatte ich mir die finale Referenz nach meinem Blick durch indische Brille nie wirklich abgerufen. Früher hatte ich natürlich alle
Neulich dann degoustierte ich zufällig auf einem großartigen Kabelsender mal wieder den teilweise slapsticklastigen, aber doch spannenden und gut durchkomponierten "Indiana Jones und der Tempel des Todes". Dabei bemerkte ich tatsächlich einen Haufen Referenzen auf Indien: die schwarze Göttin Kali, Elefanten, Devanagri-Schrift, Affenhirn zum Abendessen, Männer mit Turban und Krummsäbel, Dschungel in Sri Lanka, ein Shiva-Lingam und anderes. Aber trotz aller herbeigezogenen Haare und Unwahrscheinlichkeiten der Waghalsigkeiten: ich war gut unterhalten.
Übrigens gibt es auch noch einen Ort in Indiana, USA namens St.Paul, der trotz seiner grade mal 1.003 Einwohner eine eigene Wikipedia-Seite hat.
Dienstag, 8. Mai 2012
re:pindiana
Wer mir weder auf Twitter folgt, noch zu dem erlauchten Kreis meiner Facebookkontakte gehört, weiß es vielleicht noch gar nicht:
Letzte Woche fand in Berlin die re:pindiana statt - das Klassentreffen der digitalen Bohème, die mit Schmocktum Geld verdient. Was man dort wertvolles mitnehmen kann, lässt sich hier und hier nachlesen.
Montag, 12. März 2012
Donnerstag, 23. Juni 2011
Fronleichnam

In Uhldingen dann war der Eingang zum Friedhof mit diversen Mandala und Opfergaben dekoriert. Menschen in seltsamer Tracht ließen mich kurz wundern ob der 11.November schon wieder nah wäre.

Aber das waren alles nur haltlose Proklamierungen der Auferstehung - und die wird ja bekanntlich dem Osterhasen angerechnet.
Also - was bitte feiert man an diesem Tag in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, NRW und sonstwo?
Antwort Wikipedia:
"Das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“, regional auch „Prangertag“ oder „Blutstag“ [genannt] feiert die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie*."
Zur Erinnerung - *Eucharistie und Transubstantation beschreiben den Übergang vom Körper und Blut Jesu in Brot und Wein, was den kollektiven Verzehr von Gottes Sohn erlaubt. Wer jetzt an den Vatermord, Freud und das erste Semester EuropaSchmuMedien denkt, der ißt auch kleine Kinder!
Montag, 24. Januar 2011
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