Wünsche frohe Weihnachten gehabt zu haben,und einen guten Rutsch nach 2010!!
Damals - bevor ich nach Indien ging und diesen Blog plante, war der erste und wenig kreative Namensentwurf " PaulainIndia " - abe...

und Entfernungen zu unterschiedlichen Zielen, dabei verwies ich auf dieZugabteilkategorie "Sleeper Class" - dies ist die günstigste Kategorie für Züge die über Nacht fahren. Andere haben diese auch als "cattle class" bezeichnet, was vor einigen Monaten für Aufroor sorgte. Aber, ich kann mich Herrn Tharoor nur anschließen, Sleeper-Class reisen ist wunderbar: man kann an der offenen Tür die Landschaft vorbeiziehen sehen, trifft viele Leute, aber keinen Schaffner, um 22uhr spätestens schlafen alle und werden ab 6Uhr im fünf-Minuten-Takt von Chai-Whallas geweckt.






Rebellion/Mutiny 1857 in Indien - ein MUST-SEE!!
Ein "Tabloid" im Gegensatz zum "Broadsheet" passt auf einen Tisch, ist also leichter zu handhaben als eine echte Zeitung. Auch inhaltlich ist ein "Tabloid" eher auf Sex, Crime und sonstigen Trash ausgelegt, so dass es nicht verwunderlich ist, mich mit einer niemals so von mir formulierten Aussage, nebst meinem "Sonntagabend-ichwargesterntanzen"-Gesicht dort wiederzufinden.
Das am nächsten Tag mein Name noch einmal dort auftaucht, diesmal mit einer wahren Aussage, mag daran liegen, dass meine Bestürzung auf Grund der Zustände am Sonntagabend im krassen Gegensatz zur Reaktion des randalierenden Mobs stand - oder daran, dass ich mich ausgiebig mit dem Editor besagten "Tabloids", namens "Mid-Day", unterhalten habe und ihm meine "TII"-Strategie erläutert habe.
Allerdings war das Haupttor geschlossen, eine Menschenmeute versammelt, ein Auto war demoliert, dies war passiert - bzw. handelte es sich bei den Ruhestörern wohl um Söhne wichtiger Polizeibeamter, die nach indischer Sitte natürlich straffrei die Polizeiwache verlassen können ... als ich nach einem Umweg zum anderen Gate und einem großartigen iranischen Chickendinner nach 23Uhr zurückkehrte, war das Haupttor immer noch gesperrt, die Straße davor voll von Polizei, überall Reporter und Ü-Wägen, Tränengas und Schlagstöcke waren eingesetzt worden und in drei Tagen jähren sich die Anschläge von Mumbai ... 

In besagtem Dschungel leben Pfauen, Mungos, Echsen in verschiedenen Größen, Katzen, Hunde, Stachelschweine, Papageien, Kühe und seltsame Kühe, indische Eichhörnchen, Ameisen, Mücken, und und und ...
Als ich dann heute morgen fast auf eine Kobra trat, hatte ich leider keine Kamera dabei, denn die liegt mit leeren Batterien in der Schreibtischschublade.
Photographs will offer indisputable evidence that the trip was made, that the program was carried out, that fun was had.
The very activity of taking pictures is soothing, and assuages general feelings of disorientation that are likely to be exacerbated by travel.
Using a camera appeases the anxiety which the work-driven feel about not working when they are on vacation and supposed to be having fun. They have something to do that is like a friendly imitation of work: they can take pictures."
- beim photographieren von einer Kuh, mit besonders eindrucksvollen Hörnern, von derselben aufgespießt werden.
Eine Stunde nach Beendigung der Öffnungszeiten immer noch mit der ehrenamtlichen Führerin im Bahá'í-Tempel einen Dialog über Religion und Architektur führen und anschließend den Tempel bei Nacht photgraphieren - unbezahlbar.
Dabei ist der Löffel ungefähr so vielseitig wie mein guter Freund, der Eimer. In Deutschland wird der Löffel verwendet um Kaffee umzurühren und um Joguhrt zu essen.
die linke und die rechte. Wobei ich zu meiner Verteidigung anführen möchte, dass hier mit der rechten Hand photographiert wurde und diese, meine linke Hand rein illustrativen Charakter hat. Kombiniert wird die Hand mit einem kleinen Stück Giabatti, dass alsdann die Löffelfunktion übernimmt. Die wirklich Fortgeschrittenen verzichten auf das Giabatti und schaufeln einfach alles per Hand rein. Dabei ist wichtig anzumerken, dass es in jedem Essraum, sei es Restaurant, Mensa oder sonstwo, immer ein Waschbecken zum Händewaschen gibt - für vorher - und nachher (Curry macht ganz schön gelbe Findernägel).
Man geht bekanntlich in die Bibliothek um Lektüre zu recherchieren. Wenn es Strom gibt macht man das am PC in der CyberLibrary. Dort bekommt man eine Signatur, deren Standort aber nicht vermerkt ist, so dass man jemand fragen muss. Die Auskunft erfolgt allerdings nicht anhand der Signatur, sondern anhand des Titels "German book? 4th or 5th floor."
Gibt es keinen Strom, so bleibt nur die old-school Variante der Recherche im Karteikartenkasten. Wenn man den in der richtigen Sprache findet, braucht man auch nur noch jemand fragen, der die veraltete Signatur in eine aktuelle umwandeln kann (an einem PC, der an einem anderen Stromkreislauf hängt) um die Antwort "4th or 5th floor" zu bekommen.


Hat man also eine gültige Signatur und das entsprechende Stockwerk gefunden, betritt man den Vorraum der eigentlichen Bücherkollektion.
Hier liegen Bücher in Stapeln sortiert, die eigentlich in die Regale der Kollektion gehören, aber derzeit lieber dort liegen.
Nach dem Betreten der Kollektion orientiert man sich an logisch durchorgansierten und grade frisch produzierten Regalbeschreibungen.
Ist man bis hierhin gelangt, muss man sich erstmal die Nase putzen (Staub der Jahrhunderte), zum Fenster gehen (tief Luft holen, die Nerven) und eine Pause einlegen. Dabei bemerkt man den großartigen Blick, den man bereits in der vierten Etage über den Campus hat, und beschließt dass das Buch noch ein wenig warten kann ... mehr vom Panorama in und um die Bibliothek bald - fahre morgen erstmal nach Rishikesh zum whitewaterrafting mit meiner Schwester!
1.) bei Stromausfall zum skypen nach draußen gehst, weil es dort kühler ist, und Du alle fünf Minuten eine Flugzeugpause (Lärm) machen musst.